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Killerspiele – Ego-Shooter: Keine schlechte Unterhaltung

March 05, 2016 | 7 Minute Read

Ein Killerspiel ist ein Spiel in dem Figuren auf teils bestialische und grausame Weise getötet werden, meist mit irgendwelchen Waffen. Als „klassische“ Killerspiele werden oft die Egoshooter Half-Life 3 oder Counter-Strike gennant. Immer mehr Kinder und Jugendliche fliehen vor dem Alltag in solche Spiele, weil sie dabei Ihre Aggressionen freilassen können, die sie im täglichen Alltag aufbauen.

Die meisten Eltern sind nicht sehr glücklich darüber aber grösstenteils stehen sie dem machtlos gegenüber. Es gibt verschiedene Studien in denen allerdings diesen Spielen eher eine positive Wirkung auf die Psyche der Kinder als eine negative nachgesagt wird. In einem Teil einer Studie beispielsweise heisst es: „Hyperaktive Kinder seien vor dem Spiel von sogenannten Killerspielen aggressiver gewesen, als danach.“ Das wirft dann die Frage auf, die wohl die meisten Eltern beschäftigt, woher dann die Gewalt an deutschen Schulen kommt.

Zensieren und Verbieten so wie auch die CSU es möchte wird man diese Spiele nicht können, das ist nicht zielführend in Zeiten des Internet heisst es von Seiten der Oppostition. Die SPD hält das auch nicht für zielführend, nur eine stärkere Kontrolle des Jugendschutzgesetztes wird gefordert und wurde auch durchgesetzt sodass Killerspiele jetzt schneller in den Index aufgenomen werden.

So wird die Diskussion um die Killerspiele vermutlich noch lange so weitergehen, und vorallem nach Mordfällen in dennen Kinder verwickelt sind auch immer wieder von neuem aufflammen.


Counter Strike Source

Counter-Strike: Source ist eine auf der Source Engine basierende Variante des Taktik-Shooters Counter-Strike. Wie bei Spielen dieser Art üblich, ist eine sogenannte Ego-Perspektive, also das darstellen des Protagonisten als man selbst Standard. Von der Spielfigur selbst sind nur Hände und Gegenstände wie Waffen und Ausrüstungsteile zu sehen.

Das Spiel ist als reines Online-Multiplayerspiel konzipiert, besitzt also keinen Einzelspielermodus im eigentlichen Sinn. Obwohl eine Runde immer gleich abläuft, bietet das Spiel durch die verschiedenen Spielmodi und die menschlichen Gegner immer wieder Abwechslung.

Die beliebteste Variante bei Counter-Strike ist der sogenannte Defusion-Modus, bei dem zwei Teams, die Terroristen Fraktion und eine Anti-Terror Einheit gegen einander antritt. Die Aufgabe der Terroristen besteht darin, an vorgegebenen Punkten im level eine Bombe zu platzieren und diese bis zur Detonation vor dem entschärft werden durch den Feind, die Anti-Terror Einheit zu beschützen. Die Aufgabe der andern Seite besteht darin die Terroristen am scharf machen dieser Bombe zu hindern, scheitert dies, gilt es die Dombe zu entschärfen. Es existieren noch viele weitere Varianten, die jedoch bei weitem nicht so häufig gespielt werden.

Das besondere an Counter-Strike: Source ist der taktische Aspekt, ohne welchen ein Spiel kaum zu gewinnen ist. Unzählige Clans, die weltweit existieren, machen deutlich wie beliebt dieses Spiel ist.


Left 4 Dead-Eines der besten Spiele der letzten Jahre

Mit der Waffe im Anschlag tastet sich der Spieler durch ein dichtes Maisfeld,eine Meldung ploppt auf, Schreie sind zu hören und das Team wird von Zombie überrannt. So etwa spielt sich Left4Dead und dabei schießt einem das Adrenalin in jede Körperpore.

Aber fangen wir langsam an. In Left4Dead gibt es nur eine sehr grobe Rahmenhandlung. Ein Team aus 4 Personen (der Spieler kann die Person seiner Wahl vor jedem Einsatz wählen) bestehend aus Überlebenden einer Zombie Epidemie rennt vom Anfang des Levels bis zum Ende und wird immer von einem Heli abgeholt.

Tja das wars dann auch schon mit der Story. Das alles sieht dank der Source Engine relativ gut aus und das Spiel läuft schon auf Mittelklasse System mit hohen Einstellungen flüssig. Zusammen mit dem super Sound bildet sich eine unglaublich dichte Atmosphäre. Schatten huschen an den Wänden und mit einem Mal rasen Dutzende Zombies auf den Spieler und sein Team zu.

Ins Gemenge mischen sich auch noch Boomer, Hunter, Tanks uns Smoker die über Spezial Fähigkeiten verfügen. Das Level Design ist immer sehr gut und gaukelt einem Freiheit geschickt vor. Die KI ist zwar dumm, dafür sind die Waffen gelungen. Schrotflinte, Pistolen, Molotov Coktailm, usw. In Left 4 Dead bekommt der Spieler ein gutes Waffenarsenal in die Hand. Auch der Umfang geht mit 4 kleinen „Kampagnen“ in Ordnung.

Left 4 Dead wartet auch noch mit einem sehr süchtig machendem Multiplayer Modus auf. Nur das Balacing ist ein wenig schlecht geraten. Witch und Tank sind zu stark geraten der Rest ist für Profis zu leicht und auch die Abwechslung ist schlecht. Man rennt immer nur von A nach B und metztelt nebenbei Zombies nieder. Die Charakter bleiben ziemlich blass aber sie wachsen schnell ans Herz.


Grand Theft Auto IV

Die Handlung basiert darauf, dass Du als Niko Bellic in Liberty City auf der Suche nach einem Verräter aus dem Krieg bist. Der Serbe Niko Bellic wurde ursprünglich von seinem Cousin Roman eingeladen, hier – in einem satirischen New York City – mit ihm den „amerikanischen Traum“ zu leben.

Anfangs verdienst Du Dein Geld als Taxifahrer, aber dann wird die Freundin Deines Cousins ermordet. Diese Tat rächst Du selbstverständlich und kommst mit der russischen Mafia in Kontakt, erledigst Aufträge für ein Dealer-Pärchen und kommst mit einem Bankräuber-Clan in Kontakt. Mitglieder der italienischen Mafia helfen Dir schliesslich bei der Suche nach dem Mann, der Deine Familie im Krieg erschossen hat.

Die Aufgaben werden von Level zu Level natürlich wieder immer schwieriger. Daneben gilt es viele zusätzliche Aufgaben zu bewältigen, damit Du beispielsweise an mehr Geld oder bessere Waffen gelangst. Jedoch kannst Du diese besseren Waffen – wie einen Flammenwerfer oder ein Scharfschützengewehr – auch zufällig finden oder einfach dazu kaufen. Wie immer kannst du in diesen freiwilligen Missionen Straßenrennen fahren und Autos stehlen. Umso höher die Level werden, desto mehr Behörden fahnden natürlich nach Dir. Aber Du hast auch immer mehr Möglichkeiten zu entkommen, zum Beispiel, wenn Du Dein Fahrzeug umlackierst oder Dich verkleidest.

Ein grosser Vorteil dieses Spiels ist, dass Dir die gesamte fiktive Welt von Anfang an offen steht. So kannst Du alles in Ruhe erkunden, bevor es an die eigentlichen Missionen geht. Ein sehr gravierender Nachteil ist, dass Du Missionen nicht zwischenspeichern kannst. Hast Du also eine Mission verloren, musst Du wieder von vorne beginnen.


Fallout 3 Test:Moderner Müll oder würdiger Nachfolger

Die Fallout Reihe stand seit jeher für einen Spagat zwischen Rollenspiel und taktischer Action. Fallout 3 tritt nun dieses große Erbe an und die Zeichen stehen gut da es von Bethesda entwickelt wird (unter anderem Oblivion entwickelt).

Fallout 3 fängt sehr schön an, wie in jedem Teil fängt es in einem Bunker an da die Welt durch einen Atomkrieg verstrahlt wurde. Anfangs erstellt der Spieler einen Charakter und durchlebt Szenen aus der Jugend. Dies dient als Tutorial, dann wird der Spieler in die zerstörte Außenwelt entlassen.

Sofort sticht einem die sehr gute Grafik ins Auge deren Highlights besonders die Weitsicht und die sehr hoch aufgelösten Texturen sind. Dafür verlangt Fallout 3 dem PC aber auch einiges an Leistung ab was natürlich nur ein Minus Punkt ist wenn man von der PC Version ausgeht. Auf der Xbox 360 und Playstation 3 läuft das Spiel butterweich und entspricht etwa mittleren Details auf dem PC.

Die Dialoge in Fallout 3 machen viel Spaß, was besonders an den guten Sprechern liegt. Auch die restliche Sound Untermalung kann sich sehen lassen. Was besonders bei den (größtenteils sehr gut gemachten) Quests herraussticht sind die Entscheidungsmöglichkeiten. Fallout 3 lässt oft den Spieler entscheiden und man hat das Gefühl man kann tatsächlich was verändern.

Auch die Charakter Generierung ist durch die vielen aber dennoch übersichtlichen Talente ein guter Punkt. 90% der Talente sind nützlich, eine Zahl die bei anderen Rollenspielen oft niedriger ist. Es gibt zwei Kampfsysteme, zum einen das alte System bei dem der Spieler taktisch sinnvoll verschiedene Körperpartien auswählt, als auch das neue bei dem der Spieler wie in anderen Rollenspielen direkt angreifen kann.

Die Atmosphäre an Fallout ist sehr dicht was vor allem an den glaubwürdigenCharakteren und dem Schrecken des Krieges liegt, den man vor Augen gehalten bekommt. Auch die KI ist solide jedoch gibt es gelegentliche Aussetzer. Die Balance ist durchweg sehr gut.